Rund 80 Vertreterinnen und Vertreter der Kommunalpolitik, Kreisverwaltung, Stadtverwaltung, Kitas, Schulen, Kirchen, Schulsozialarbeit, Jugendarbeit, Altenarbeit, Pflege, Vereine, Eingliederungshilfe und Integrationsarbeit und andere nahmen an der Sozialraumkonferenz am 16. April 2024 teil. Einmal im Jahr werden relevante Themen aus dem Sozialen aus vielfältigen Sichtweisen betrachtet.

Bürgermeister Thomas Schmidt begrüßte die Gäste im Stubenrauchsaal. Mit einer Vorstellung der Ergebnisse aus dem vergangenen Jahr leitete Marcel Hochmal, Sachgebietsleiter Bildung, Soziales und Sport, die Konferenz ein. Unter anderem berichtete er von der Arbeit in den Arbeits- und Fokusgruppen.

In den anschließenden Gruppenarbeiten standen die Themen Freiräume für Jugendliche, inklusiver Arbeitsmarkt, Quartiersarbeit, Sichtbarkeit von Ehrenamt, Kinderschutz in Kitas und Schulen sowie das Netzwerk Frühe Hilfen im Fokus der Diskussion.

Die Arbeitsgruppe „Sichtbarkeit von Ehrenamt“ war gut besetzt mit Vereinen und Organisationen, Vertretern der evang. Kirche, dem Industriemuseum e.V., der Hospizbegleitung, der Sozialarbeit an Schulen, dem Netzwerk Tolerantes Teltow-Kleinmachnow-Stahnsdorf (NTTKS) sowie Ehrenamtlichen aus verschiedenen Bereichen. Eine Bestandsaufnahme des Status Quo fiel mit dem jährlich in einer Festveranstaltung vergebenen Teltower Ehrenamtspreis und dem Engagement der Gemeinde sehr positiv aus.

Doch waren sich alle schnell einig, dass sich diese Dankeskultur das ganze Jahr über in den Einrichtungen, Vereinen und Organisationen sichtbar zeigen sollte. Um eben diese Sichtbarkeit von Ehrenamt und deren Wertschätzung, sowie welche Maßnahmen dahingehend zielführend sein könnten, drehte sich die Diskussion.

Zusammenfassend wurden drei Ziele dem Plenum übergeben:

  • Gemeinsam will die Arbeitsgruppe daran arbeiten, ein „Schaufenster“ für Projekte und Menschen zu schaffen, in dem Interessierte Anregungen und Inspiration für das eigene Tun finden können.
  • Gemeinsam will man ein niederschwelliges Angebot „Orte der Begegnung“ schaffen, ein Format, in dem sich Ehrenamtliche begegnen und austauschen können, ob indoor bei unterschiedlichen Trägern oder im Park: „Ehrenamt in Begegnung“.
  • Die Ehrenamtskarte als Danke für bürgerliches Engagement, soll gemeinsam mit der Stadt intensiver beworben werden, um durch weitere Unterstützer den lokalen Wert zu steigern.

Die Fokusgruppe wird sich weiter treffen, um an den Zielen zu arbeiten und im nächsten Jahr von der Entwicklung berichten. Interessierte sind herzlich eingeladen, daran teilzuhaben und mitzuarbeiten.

Konsens bei allen Anwesenden war, dass Kommunikation auf allen Ebenen gefördert werden muss: zwischen Fachkräften und Ehrenamtlichen wie auch den verschiedenen Zielgruppen, um eine bessere Vernetzung und Synergieeffekte zu ermöglichen.

Die nächste Sozialraumkonferenz soll im Frühjahr 2025 stattfinden.

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